▪️ Imam Ibn Qudāmah Al-Maqdisi (541 – 620 n. H.) sagte:
„Und wer den Wert (von Zakatu Al-Fitr) entrichtet, so genügt das nicht (und ist kein Ersatz dafür).
Abu Dāwud berichtete: ‚Es wurde zu (Imam) Ahmad gesagt, während ich zuhörte: ‚Kann ich Dirhame entrichten – also als Zakatu Al-Fitr?‘
Er (Ahmad) sagte: ‚Ich befürchte, dass dies nicht genügt, es widerspricht der Sunnah des Gesandten Allahs ﷺ.‘
Abu Tālib berichtete: ‚Ahmad sagte zu mir, dass der Wert (von Zakatu Al-Fitr) nicht gegeben/entrichtet wird.‘
Es wurde zu ihm gesagt: ‚Manche Leute sagen, dass ‚Umar Ibn ‚Abdil-‚Aziz es pflegte, den Wert zu nehmen.‘ Er (Ahmad) sagte: ‚Sie (ver)lassen die Aussage des Gesandten Allahs ﷺ und sagen der Soundso hat gesagt?!‘
Ibn Umar sagte: ‚Der Gesandte Allahs ﷺ ordnete das (so) an.‘
Und Allah sagte: ‚Und gehorcht Allah und dem Gesandten.‘
Und er (Ahmad) sagte: ‚Es gibt Leute, die die Sunnah abweisen (und sagen): Der Soundso hat gesagt…‘“
[Siehe „Al-Mughni“ (2/1966)]
Einige Anmerkungen:
➖ 1. Schau, möge Allah uns die Sunnah lieben lassen, wie Imam Ahmad die Sunnah des Propheten ﷺ verherrlicht und sie der Aussage eines jeden vorzieht.
➖ 2. Obwohl ‚Umar Ibn ‚Abdil-‚Aziz zu den großen Gelehrten zählte, sagte Ahmad nicht, dass dies ja eine akzeptierte Meinungsverschiedenheit sei, die man akzeptieren müsse und man sich aussuchen könnte, welcher Ansicht man folgt. Vielmehr widerlegte er mit Härte diese Ansicht, da sie der klaren Sunnah widerspricht und sie nicht zu den Themen/Meinungsverschiedenheiten zählt, bei denen es einen gewissen Spielraum gibt (Ikhtilāf At-Tanawwu‘).
➖ 3. Die Meinungsverschiedenheit ist keine Beweisgrundlage in unserer Religion, so wie es manche darstellen wollen.
• Al-Ḥāfiẓ Ibn ‚Abdil-Barr Al-Māliki (368 – 463 n. H.) sagte: „Und die Meinungsverschiedenheit ist bei keinem der Rechtsgelehrten (Fuqahā) der Gemeinschaft (Ummah), die ich kenne, ein Argument.“
[„Jāmi‘ Bayān Al-‚Ilm wa Fadlihi“ (2/922)]
➖ 4. Und die Meinungsverschiedenheit ist auch keine Barmherzigkeit:?
https://youtu.be/KjbPOs1d-GM
